Satyrium ilicis (Brauner Eichen-Zipfelfalter)
Oberbayern
Aktuelle Verbreitung in Oberbayern weitgehend unklar, offenbar deutlich zurückgegangen und mutmaßlich vom Aussterben bedroht. Frühere Fundmeldungen von der südlichen Münchener Schotterebene und dem Alpenvorland (z.B. München-Sendling, Perlacher Forst, Leitzachtal) konnten in den letzten beiden Jahrzehnten nicht mehr bestätigt werden.
Aktuell sind fünf Vorkommensorte auf der nördlichen Münchner Schotterebene bekannt. Dort fliegt der Braune Eichen-Zipfelfalter um Oberschleißheim in Eichen-Kiefernwäldern, besiedelt werden windgeschützte, kleinere Aufwuchsflächen mit Eichenjungwuchs: Falter-, Ei und Raupenbeobachtungen vom Berglwald, zuletzt 2013; Korbinianiwald (Ei und Falterbeobachtungen, zuletzt 2012); Hartelholz (Falterbeob., nach 2000, A. Girgnhuber); Mallertshofer Holz (Falterbeob. 2012; Ei- und Raupenfunde M. Katholnig 2013); Schweizerholz (Raupenfunde 2013).
Aus dem übrigen Oberbayern keine weiteren eigenen Beobachtungen. Aktuelle Vorkommen sind denkbar im Donauraum und Frankenjura.
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